Working Capital Optimierung mittels Process Analytics
Industrieunternehmen stehen unter ständigem Druck, ihre Liquidität zu verbessern und gebundenes Kapital freizusetzen. Mit unserer neuen 3-teiligen Serie zur Working Capital Optimierung zeigen wir praxisnah, wie wir im Rahmen unserer Projekte Process Analytics verwenden um finanzielle Spielräume zu vergrößern und Prozesse zu verschlanken.
In jedem Teil dieser Serie widmen wir uns einem der drei zentralen Bestandteile des Working Capitals und beleuchten, wie gezielte Maßnahmen zur Optimierung beitragen können. Anhand praxisnaher Beispiele aus realen Projekten zeigen wir, welche wesentlichen Hebel zur Effizienzsteigerung genutzt werden können – sei es im Bereich der Accounts Receivable, der Accounts Payable und der Inventories.
Unser Projektansatz folgt einem klar strukturierten und praxiserprobten Prozess von der datengetriebenen Analyse zu maßgeschneiderten und von der Organisation getragener Maßnahmen (inkl. Buy-in der Verantwortlichen). Dabei können wir wechselseitige Abhängigkeiten durch unseren Process-Mining-Ansatz bereichsübergreifend aufzeigen und bewerten.
Wie funktioniert die daten-getriebene Working Capital Optimierung?
Im ersten Teil dieser Serie stehen die Accounts Receivable im Fokus. Diese spielen eine entscheidende Rolle für das Working Capital, da sie direkt die Liquidität eines Unternehmens beeinflussen. Lange Zahlungsfristen oder offene Forderungen binden Kapital, das für Investitionen oder andere operative Zwecke genutzt werden könnte. Durch eine schnellere Rechnungsstellung, die Optimierung der Zahlungsziele und ein effizientes Forderungsmanagements können Unternehmen ihre Kapitalbindungsdauer deutlich reduzieren, die Liquidität erhöhen und finanzielle Flexibilität gewinnen. So wird nicht nur die finanzielle Stabilität verbessert, sondern auch die Grundlage für nachhaltiges Wachstum geschaffen. Effiziente Prozesse im Bereich der Accounts Receivable sind daher ein wesentlicher Hebel für die Optimierung des gesamten Working Capitals.
Nach der Analyse werden die identifizierten Hebel in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen im Unternehmen priorisiert und konkretisiert. Ziel ist es, Maßnahmen nicht nur theoretisch festzulegen, sondern sie praxisnah auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens abzustimmen. Durch die Abstimmung mit den für die Umsetzung verantwortlichen Personen wird sichergestellt, dass die Maßnahmen umfassend akzeptiert werden und nachhaltig Wirkung zeigen – für eine messbare Verbesserung der Liquidität und Prozesseffizienz.
Als Gesamtergebnis unserer Projekte entsteht so ein abgestimmtes Programm mit nachvollziehbaren und bestätigten Potentialen, die durch die Organisation getragen werden.