Retail Banking 2030 – Strategien für nachhaltigen Vorsprung
Die Transformation des Retail Bankings ist keine Option – sie ist eine Notwendigkeit.
Doch zu viele Banken setzen auf Flickwerk statt auf klare Strategien – mit absehbaren Konsequenzen. Die Realität zeigt: Erst werden Filialen geschlossen, weil sie zu teuer sind. Dann springen die Kunden ab, weil der persönliche Kontakt fehlt. Schließlich wird das Filialnetz wieder gestärkt. Ein ähnliches Bild bei Einlagezinsen: Banken locken Kunden mit attraktiven Zinsen, gewinnen kurzfristig „Zinsnomaden“, mit denen eine langfristige Bindung kaum möglich ist.
Unsere Diagnose
Häufig werden Symptome behandelt, ohne die eigentlichen Ursachen anzugehen. Marktveränderungen werden oft erst spät erkannt und nur unzureichend adressiert. Fehlende Konsistenz in der strategischen Ausrichtung führt dazu, dass wertvolle Ressourcen ineffizient eingesetzt werden. Zudem wird die Komplexität neuer Anforderungen – sei es durch veränderte Kundenbedürfnisse, technologische Innovationen oder regulatorische Vorgaben – nicht ganzheitlich erfasst. Ohne ein klares Zielbild bleibt die Transformation Stückwerk, und Banken verlieren wertvolle Zeit, um sich zukunftssicher aufzustellen.
Unsere Überzeugung
Ein vorteilhafter Wettbewerbsvorsprung entsteht nicht durch isolierte Maßnahmen, sondern durch die Fähigkeit, Marktveränderungen frühzeitig zu erkennen und strategisch zu adressieren. Dafür sind drei Elemente entscheidend: Es bedarf eines tiefen Verständnisses von Markttrends und den sich wandelnden Erwartungen der Kunden. Gleichzeitig ist es wichtig, Silos aufzubrechen und Vertriebsbausteine ganzheitlich zu optimieren. Ergänzend dazu muss technologische Innovation gezielt genutzt werden, die sowohl den Kunden als auch den operativen Anforderungen gerecht wird.